Liebe Mitglieder des SV München-Laim,
der erste Monat des Jahres 2024 ist schon wieder Geschichte. Der Aufsichtsrat des Vereins, gewählt für die Dauer von zwei Jahren durch die ordentliche Delegiertenversammlung am 22.07.2023, bestehend aus Ulrich Müller, Markus Weindler, Markus Thate und Gerhard Meier möchte sich bei Ihnen zu Wort melden und ein paar Informationen teilen.
Wir bedanken uns bei Vorstand Nicolai Fischer und dem Büroteam für das Engagement und die geleistete Arbeit im zurückliegenden Jahr. Unser Dank gilt aber auch all jenen, die sich in welcher Funktion auch immer, ehrenamtlich helfend zur Verfügung gestellt haben, um unsere Solidargemeinschaft zu stärken. Wir erkennen immer wieder, dass wir nur als Gemeinschaft erfolgreich sein können. Darum bitten wir dieses Engagement auch in das neue Jahr mitzunehmen. Wir freuen uns über weitere Helfer, die wir für unsere Sache begeistern können. In vielen Bereichen des Vereins können wir Unterstützung gebrauchen.
Wenn wir die Situation außerhalb des Vereins, z.B. im öffentlichen Leben und in der Politik sehen, dann müssen wir feststellen, dass oftmals der Egoismus dominiert. Nicht das WIR, sondern das ICH zählt. Wir erkennen, dass es wichtig ist, Menschen in allen Problemlagen „zu unterstützen“, ihnen die Vorgehensweisen zu vermitteln und mit ihnen nachhaltig zu kommunizieren bzw. sie zu informieren. Genau dieses Ziel wollen wir mit unserer Mitteilung erreichen. Gern verweisen wir an dieser Stelle auf die Veröffentlichungen auf unserer Homepage und den monatlich versandten Newsletter. Information ist nicht nur eine Bringschuld, sondern in hohem Maße auch eine Holschuld.
RESTAURANT
Wie einigen Vereinsmitgliedern bekannt ist, haben Vorstand und Aufsichtsrat sich mit dem Wirt Nicolaos Stamatis einvernehmlich geeinigt, den Pachtvertrag für das Restaurant zum 31.12.2023 zu beenden. Nico ist es nicht gelungen, die Attraktivität des Restaurants und seiner Angebote so zu gestalten, dass eine betriebswirtschaftlich erfolgreiche Situation für beide Seiten erreicht werden konnte. Wir möchten betonen, dass die Basis der Zusammenarbeit immer so zu sehen war, dass der Verein die Räumlichkeiten verpachtete, sich in die Ausgestaltung des Angebots und des Betriebs aber nicht einmischte. Leider war die Inanspruchnahme des Restaurants durch die Vereinsmitglieder für den Wirt nicht zufriedenstellend und der Besuch Vereinsfremder nicht ausreichend. Diese Situation war aber mal mehr oder weniger schon bei früheren Pächtern zu beobachten.
Die öffentliche Diskussion um die Aufrechterhaltung der Gaststätten auf städtischen Bezirkssportanlagen, die man in den letzten Wochen in der Presse verfolgen konnte, zeigt, dass nicht nur bei uns die prekäre Situation besteht. Die Schließung einiger Gaststätten im Stadtbereich und im Umland zeigt, dass hier teilweise ein genereller Strukturwandel stattfindet.
Wie soll es weiter gehen?
Vorstand und Aufsichtsrat haben beschlossen, im Jugendraum des Vereins mit abschließbarer Küchenzeile einen kleinen Kioskbetrieb einzurichten, den Betrieb zu verpachten und den Raum allen Vereinsmitgliedern zugänglich zu machen. Wir erhoffen uns, dass für Vereinsmitglieder so ein Treffpunkt für ein Zusammensein nach dem Sport oder auch in sonstiger Form entsteht. Die Entwicklung hin zu diesem Ziel bedarf noch einiger Schritte, wie zum Beispiel die Suche nach einem Pächter oder der Erfüllung behördlicher Auflagen.
Die Räume des Restaurants wollen wir einer anderen Nutzung zuführen. Es laufen einleitende Gespräche an dieser Stelle auf partnerschaftlicher Basis ein Fitnessstudio einzurichten. Der Verein wird auch hier Verpächter der Räume sein, ein Betreiber übernimmt die Einrichtung und den Betrieb des Fitnessstudios. Wir werden sehr darauf achten, dass die Einbindung in unseren Sportbetrieb reibungslos erfolgt und sich möglichst ideal ergänzt.
HALLENPLANUNG
Der Verein hat sich als Partner aus dem Bauvorhaben „Gotthardstraße“, dem Bau eines Schulgebäudes durch die Lukas-Schule und einer in die Erde versenkten 3fach-Sporthalle zurückgezogen. Informationen zum Projekt finden Sie auch auf unserer Homepage hier: https://svlaim.de/bauprojekt/die-situation-bauprojekt/
Eine qualifizierte Kostenschätzung durch die Planungsbüros ergab einschließlich Zuschlägen für Unvorhergesehenes eine Kostensumme für den Verein von 18 Mio EUR. Verschiedene Entwicklungen führten dazu, dass der Verein das zu erwartende Risiko nicht tragen kann. Immer unter dem Aspekt: „Wir dürfen den Verein mit all den Belastungen nicht an die Wand fahren“. Die Risiken bestanden, immer bezogen auf den Status nach der qualifizierten Kostenschätzung, insbesondere
- – in den drastisch gestiegenen Bau- und Baumaterialkosten und der nicht kalkulierbaren künftigen Entwicklung,
- – in der Minderung der Fördergelder des BLSV durch konstant bleibende Förderobergrenzen trotz der realen Kostensteigerungen,
- – durch einem erhöhten, über Kredite zu finanzierenden Eigenmittelbedarf, als Folge der geringeren Förderung durch den BLSV,
- – im Anstieg der Zinsen für bestehende und künftige Darlehen,
- – in den kurzfristig nicht zu finanzierenden Planungskosten für die weiteren Planungsstufen,
- – in den steigenden Kosten für Energie, Reinigung, Reparaturen,
Unsere Aufgabe besteht darin, die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der Lukas-Schule abzuwickeln.
Die Lukas-Schule beabsichtigt weiterhin, den Bau eines Schulgebäudes mit einer deutlich abgespeckten Sporthallenlösung weiter zu betreiben. An der guten Zusammenarbeit zwischen Schule und Verein soll sich nichts ändern.
Wir danken an dieser Stelle den Vereinsmitgliedern, die uns als Bauausschuss mit Rat und Tat unterstützt haben. Unser Dank gilt den Herren Tilman Steinke (Handball), Christoph Romberg (Tennis), Hans-Peter Klauser (Handball), Roland Roth (Wandersport), Mathias Hilzensauer (Fussball), Sebastian Kordowich (Handball) und Vereinsbeirat Michael Wallner.
Der Aufsichtsrat hofft, alle Vereinsmitgliedern auf einen aktuellen Stand gebracht zu haben.